Labyrinth der verwaisten Wünsche

Syrien im Jahr 2011. Die Revolution bricht aus. Adam, junger Verfechter von Demokratie und Freiheitsrechten, schließt sich in Damaskus den Revolutionären an und wird verfolgt. Vor die Wahl gestellt, die Qual der Folter zu riskieren oder sein Begehren aufzugeben, entscheidet er sich, das Land zu verlassen. Er gibt seinen Traum an ein freies Syrien jedoch nicht auf und landet zunächst in Wien. Ein Lichtschein zeigt sich am Ende des Tunnels, als Adam dort die Liebe findet.

Lippenstift und Blut

Es ist der 8. Dezember 2024. Sturz des Assad-Regimes. Nach über einem halben Jahrhundert kommt eine untröstliche Ära im Nahen Osten zum Ende. Noch am Tag des Umsturzes feiern sich Täter des Regimes als Helden ihrer Visionen. Doch innerhalb von Sekunden wandelt sich das Rot des Lippenstifts in tiefe Blutschuld.
Kraftvolle Kurzgeschichten machen diesen Geschichtenband zu einer ganz besonderen Lektüre. Der Velberter Schriftsteller Samer Al Najjar musste 2012 selbst seine Heimat verlassen und lässt nun durch sein literarisches Werk an seinen Gedanken und Wünschen teilhaben. Es sind Gefühle der Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und des eindrucksvollen Wunsches nach Heimat und Dazugehörigkeit, die vor dem inneren Auge des Lesers entstehen.
Die künstlerisch verdichteten Emotionen, die von so vielen Menschen erzählen, gewähren uns einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt geflüchteter Menschen.

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.